James Bond 007: Spectre

Nach Skyfall sieht der Zuschauer Daniel Craig in seiner beliebten Rolle als James Bond 007. „James Bond 007: Spectre“ feierte im Oktober 2015 in London Premiere und in den deutschsprachigen Ländern (Schweiz, Österreich und Deutschland) kam er im November in die Kinos. Allerdings verbindet Spectre viele Filme.

Dauer: 148 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: Sam Mendes
Produzenten: Barbara Broccoli, Michael G. Wilson
Hauptdarsteller: Daniel Craig, Monica Bellucci, Dave Bautista
Nebendarsteller: Ralph Fiennes, Naomis Harris, Rory Kinnear, Christoph Waltz
Genres: Action & Abenteuer, Krimi
Studio: MGM
Sprachen: Deutsch, Englisch

Es ist eine Fortsetzung von Skyfall, besitzt auch Verbindung zu „Casino Royale“ aus dem Jahre 2006 und „Ein Quantum Trost“ aus dem Jahre 2008. Für James-Bond-Liebhaber (24 James-Bond-Filme stehen zur Verfügung), die alle Filme verschlingen, keine Kunst die Handlung zu erkennen. Auch für Laien ist dies möglich. Daniel Craig erhält eine Videobotschaft seiner verstorbenen, ehemaligen Chefin, einen Mann mit dem Namen Sciarra zu töten.

Besetzung / Schauspieler, Regie und Drehorte

James Bond 007: Spectre“ ist der vierte Film in Folge mit Daniel Craig in der Hauptrolle. Der Titel des James-Bond-Streifens stammt aus einer Abkürzung der gegnerischen Terrororganisation: Special Executive for Counterintelligence, Terrorism, Revenge and Extortion, kurz Spectre. Diese Organisation erscheint in den alten Vorgänger von 1962 und 1971 und ist nicht neu. Mit 148 Minuten schafft die Regie von Sam Mendes einen typisch britischen Agententhriller, einen Mix aus Tradition und Modernem. Mit dem Thriller besitzt Mendes das zweite Mal die Leitung bei einem James-Bond-Film. Das Drehbuch wurde von vier Leuten bestimmt: John Logan, Robert Wade, Neal Purvis und Jez Butterworth. In „Spectre“ findet die Reihe mit „Casino Royale und James Bond 007 – Ein Quantum Trost“ einen Abschluss.

Die Musik ist wieder von Thomas Newman verfasst. Ein Urteil darüber ist Geschmacksfrage, wirkt allerdings hervorragend als traditionelle Einführung. Die Kameraführung übernahm Hoyte van Hoytema und den Schnitt Lee Smith. Dadurch wird die Altersfrage von 12 Jahren klar. Andere Schauspieler sind Christoph Waltz, Léa Seydoux, Ralph Fiennes, Ben Whishaw und Naomie Harris.

Handlung & Story vom Film James Bond 007: Spectre

Eine viertelstündige spektakuläre Massenszene eröffnet den Thriller. In Mexiko City bewegt sich die Kamera hektisch durch die Menge. Da der Auftrag von der ehemaligen Chefin kommt, richtet Bond eine nicht autorisierte Verwüstung in Mexiko-Stadt an. Die Folge ist, dass Bond vom neuen Chef suspendiert wird. Mit dem jetzigen Boss könnte der Plan ausgeführt werden, alle Agenten durch Drohnen zu ersetzen. Diese Feldeinsätze wären dann ein Ende aller Spitzenagenten.

Unwissend dieser Vorgänge befindet sich Daniel Craig weit weg und tötet den Schurken Sciarra. Diese Handlung verhindert einen Terroranschlag auf eine riesige Menschenmenge. Der Auftrag erreichte Bond durch eine Videobotschaft, die seine Chefin kurz vor ihrem Tod versendete. Aber es muss nicht nur der böse Bube getötet werden. James soll auch an der Beerdigung teilnehmen.

Während der Bestattung erhält 007 wichtige Erkenntnisse von der Witwe, dem Bondgirl Monica Belucci. Tiefe Hintergründe der Verbrecherorganisation eröffnen sich. Danach begibt er sich auf die Suche der Hintermänner. Das führt die Zuschauer nach Rom, zu der Witwe des Schurken, die den Agenten zu einem Treffen der Geheimorganisation begleitet. Spectre, die Organisation, setzt auf Neuerungen und möchte einen totalen Überwachungsstaat erschaffen.

Durch Mitarbeiter (wie: der Quartiermeister Q, die Sekretärin Miss Moneypenny und die Ärztin Madeleine Swann) von der Geheimorganisation versucht von Bond an den Chef Franz Oberhauser zu gelangen. Das Ziel liegt darin den Boss aufzuspüren und zu töten. Das Ergebnis für 007 wäre einem globalem Terrornetzwerk das Handwerk zu legen. Christoph Waltz spielt den Anführer von Spectre sehr skrupellos und derb. Der Leader hat überhaupt nichts für James Bond übrig und möchte ihn gerne tot sehen. Diese feindliche Einstellung trifft auch auf den Bösewicht Mr. Hinx zu. Selbst ein alter Bekannter Mr. White mischt sich in dieses Anliegen mit ein.

Die guten Einspielergebnisse von „Skyfall“ schlagen sich in „Spectre“ nieder. Mit über eine Million Dollar ist er weit überlegen der erfolgreichste Bond-Film der Geschichte. Dadurch ergeben sich die finanzielle Quelle für den neuen 007-Thriller. Das Team von Mendes besitzt einen Rekord-Grundstock von 300 Millionen Dollar.

Fazit & Kritiken zum Film „James Bond 007: Spectre“

Ein konsequent, stimmungsvoll inszenierter Bond-Film, der sich gerade noch im oberen Bereich der filmischen Qualität einordnen lässt. Sehr actionreich, mit imposanten Schauwerken und Stunts. „Skyfall“ war zu gut, sodass „James Bond 007: Spectre“ ihm nicht das Wasser reichen kann. Intime Momente und das krachende Unterhaltungskino fehlen komplett. Mit Christoph Waltz als Bond-Bösewicht tauchen einige Déjà-vu-Momente auf. Der hochdekorierte Schauspieler passt sich gut dem Genie und Wahnsinn seiner Rolle an. Erzählerisch ist der James-Bond-Streifen etwas holperig, aber wie viele aus der Serie unterhaltsam.

Dadurch das Mendes ein zweites Mal die Regie führt schleichen sich einige Verknüpfungen zum alten „Skyfall“ ein und zum „Casino Royale“ und „Ein Quantum“. Nachträglich gesehen ergeben die drei eine Einheit. Zuschauer finden sogar eine fiese Folterszene wieder, die schon im „Casino Royale“ auftauchte. In „Spectre“ versinkt viel in Düsternis. Manche Szenen wirken fast schwarz-weiß. Das Popcorn-Kino lädt trotzdem alle James-Bond-Liebhaber zum Staunen ein.

X